Abfragen:

EXEC TAA ARBG-PROPERTY GET "<Name der Wfl-Eigenschaft>" INTO <Feldangabe> END-EXEC
EXEC TAA GEVO-PROPERTY GET "<Name der Wfl-Eigenschaft>" INTO <Feldangabe> END-EXEC

Setzen:

   EXEC TAA GEVO-PROPERTY SET "<Name der Wfl-Eigenschaft>" = <Feldangabe | Literal> END-EXEC
   EXEC TAA ARBG-PROPERTY SET "<Name der Wfl-Eigenschaft>" = <Feldangabe | Literal> END-EXEC

   <Feldangabe> = {COBOL-Variable | <objektname>.<feldname>[(indices)]}

¹⁾ Mit diesen Anweisungen können Sie Workflow-Eigenschaften abfragen und verändern.

Welche Eigenschaften es gibt, welchen Gültigkeitsbereich und welches Format sie haben, wird in EDB-TAbellen festgelegt. Außerdem wird in den Bausteinschnittstellen festgelegt, welche Eigenschaft ein Baustein verwendet.

Informationen hierzu sowie weitere Hinweise zur Nutzung von Wfl-Eigenschaften auch außerhalb von COBOL-Modulen finden Sie hier.

Es gibt zwei Typen von Workflow-Eigenschaften: Solche, die während der gesamten Laufzeit eines Geschäftsvorfalls gültig sind (GEVO-PROPERTY), und solche, die während der Laufzeit eines Arbeitsgangs innerhalb eines Geschäftsvorfalls gültig sind (ARBG-PROPERTY). Damit immer sichergestellt ist, dass Sie auch bei Namensgleichheit von GEVO- und ARBG-Eigenschaften die richtige Eigenschaft setzen bzw. abfragen, müssen Sie in der EXEC-TAA Anweisung den entsprechenden Typ der Eigenschaft angeben.

Workflow-Eigenschaften können numerische oder alphanumerische Inhalte haben. Der Generator stellt anhand der EDB-Tabellen fest, welches Format die benutzte Anweisung hat, und generiert entsprechende MOVE-Anweisungen. Ob das Format Format der angegebenen COBOL-Variablen oder des Literals mit dem Format der Eigenschaft übereinstimmt, kann der Generator nicht überprüfen; sind die Formate unverträglich, kann es zu Laufzeitfehlern kommen. Es ist deshalb wichtig, darauf zu achten, dass nicht numerische Eigenschaften mit alphanumerischen Werten versorgt werden o.ä.

Nach der GET-Anweisung steht das Ergebnis der Abfrage in der angegebenen COBOL-Variablen zur Verfügung. Ist die Anweisung fehlgeschlagen, z.B. weil die Eigenschaft für den aktuellen Geschäftsvorfalltyp nicht definiert ist, ist die Variable leer (Spaces oder null), und IM-RC-ERROR ist gesetzt.

Nach der SET-Anweisung ist IM-RC-ERROR gesetzt, wenn der Wert für die Eigenschaft nicht gesetzt werden konnte, z.B. weil die Eigenschaft nicht verändert werden darf, oder die Eigenschaft für den Geschäftsvorfalltyp nicht definiert ist. Ansonsten ist IM-RC-OK gesetzt.

Bei fehlgeschlagenen GET- oder SET-Anweisungen werden neben dem Fehlerzustand TAA-Conditions (Laufzeitzustände) geschrieben, die in Condition-Handlern abgefragt werden können.