Archivierung/Druck in CTV unterdrücken

Die Druck- und Archivierungsoperation der CTV Laufzeitumgebung kann in Entwicklungsumgebungen (nicht beim EndUser) wahlweise unterdrückt werden. Man beachte, dass mit Archivierung in dieser Notiz die explizite Archivierung als XML gemeint ist. Die Operationen zu Druck und/oder Archivierung können

• (0) physikalisch unterdrückt werden
• (1) nach Standardarbeitsweise ausgeführt werden
• (2) von Fall zu Fall interaktiv bestätigt werden

In der Registry kann eine Voreinstellung für diese Optionen vorgenommen werden. Dazu können im Config-Abschnitt die Einträge TraceCtvPrint und/oder TraceCtvArchive als Dword-Wert eingestellt werden. Diese Einstellungen können den Wert 0, 1 oder 2 aufweisen und bewirken damit für Druck resp. Archivierung die in obiger Aufstellung angegebenen Reaktionen. Falls kein Eintrag in der Registry vorhanden ist, wird standardmäßig „1“ angenommen. Bei der fallweisen Abfrage wird beim Druck jedes zu druckende Schriftgut einzeln wie folgt bestätigt:

Bei Abfrage zur XML Archivierung erfolgt nur eine einzige Abfrage, da sämtliche selektierten Schriftgutobjekte in einem einzigen XML abgelegt werden:

In der Kommandozeile zu taa32go und FlEdge können die ggf. in der Registry vorgenommenen Einstellungen übersteuert werden. Mit der Option -cp kann das Verhalten zum Drucken, mit der Option -ca das Verhalten zur Archivierung beeinflusst werden. Beide Optionen erwarten wiederum Wertangaben 0, 1 oder 2 für Unterdrückung, Standard resp. Abfrage. Beispiel:

 taa32go -cp2 -ca2 test hg-strg-main udef

Außerdem besteht noch die Möglichkeit, im CTV-Dialog diese Angaben vorzunehmen. Unter dem Menüpunkt „Extras/Optionen…“ können in der Gruppe Simulation diese Einstellungen für den aktuellen (technischen) GeVo verändert werden. Außerdem kann dort die vorgenommene Einstellung als Standard für künftige GeVos gespeichert werden. Dabei werden die Einstellungen im Config-Abschnitt der TAA-Registry wie oben beschrieben eingetragen. Falls das Archivieren oder Drucken unterdrückt wird, wird dies im TAA-Monitor mit einer Meldung der Klasse CTV angegeben. In einem solchen Fall unterscheidet sich der Ablauf lediglich dadurch, dass kein Auftrag zum Drucken oder Archivieren für die CTV-Nachbearbeitung erstellt wird. In einer ggf. aktiven Aufzeichnung ist nicht zu erkennen, ob tatsächlich gedruckt/archiviert wurde oder nicht. Die Testaufzeichnung wird immer bestückt.