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TAA und PPM

Kurzbeschreibung

Dieses Dokument beschreibt den Umfang der Prototyp-Implementierung des ARIS Process Performance Managers in den Workflow-Komponenten der Anwendungsarchitektur TAA bei der Alte Leipziger Versicherungen (AL).

Projektumfang

Datengenerierung

Die TAA-Schnittstelle zum PPM wird als potentielles Update für das Release 7.01 entwickelt und kann über eine Einstellung in der TAA-Registry (Abschnitt Config, DWORD-Eintrag EepkTrace=[0|1]) aktiviert werden. Standardmäßig ist die Ablaufverfolgung für PPM-Auswertungen deaktiviert. Die Prozessinformation wird in XML-Dateien in zur Verfügung gestellt. Die Dateien werden in einem Verzeichnis abgelegt, dass über die TAA-Registry (Abschnitt Config, Zeichenfolgeneintrag EepkDir) gesteuert werden kann. Die Absicht dabei ist die, dass bspw. nächtliche Batchjobs dieses Verzeichnis umbenennen, und dann sämtliche Dateien zur Import weiterreichen können. Die Umbenennung des Verzeichnisses soll dabei verhindern, dass während des Importvorgangs neue Dateien hinzukommen. Die TAA wird das angegebene Verzeichnis, falls es nicht existiert, anlegen. Voraussetzung ist jedoch, dass die übergeordneten Pfade existieren und entsprechende Berechtigungen aufweisen. Ebenfalls wird von der TAA in dem angegebenen Verzeichnis eine Datei graph.dtd abgelegt, insofern diese darin nicht vorhanden ist. Die nächtliche Batchprozedur kann diese DTD ggf. mit einer eigenen Fassung überspielen. Die Datei dient lediglich dazu, die XML-Dateien direkt in einem XML-Browser anschauen zu können.

Als Format für die seitens der TAA erstellten XML-Dateien wird das PPM-Graph-Format verwendet (siehe Technische Referenz ARIS PPM Teil 2). Dadurch ist es möglich, ohne zusätzliches Customizing alle aktuellen und künftigen GeVo-Typen und alle Arbeitsgangtypen im PPM zu importieren.

Die Exportschnittstelle generiert somit den vollständigen Ablauf der Prozesse und verbindet die Objekte entsprechend einer EPK-Logik. Dabei werden die Objekttypen „Funktion“, „Ereignis“, „Und-Konnektor“ und „Organisationseinheit“ verwendet und durch entsprechende Kanten verbunden. Der gebildete Graph sollte dem fachlich-logisch Ablauf des Prozesses entsprechen. Iterationen (Schleifen) werden als Folgen von Funktionen abgebildet. Graph und Objekte werden mit Attributen annotiert (siehe Tabelle 1), aus denen ARIS PPM Kennzahlen und Dimensionen ableitet.

Die ausgeführten Arbeitsgänge werden nur dann protokolliert, wenn diese mit einem vordefinierten Arbeitsgangstyp (Schlüsseltabelle TVOSVT) verbunden sind. Dazu wird einen Knoten vom Objekttyp „Funktion“ im Prozessfragment erzeugt, verknüpft mit der aktuellen Organisationseinheit. Das auslösende Ereignis sowie der Ergebniszustand des Arbeitsgangs werden als Knoten vom Objekttyp „Ereignis“ mit der Funktion in entsprechender Reihenfolge verbunden. Dadurch entstünden zwischen zwei Arbeitsgängen allerdings jeweils zwei Ereignis-Knoten. In einem solchen Fall wird der Ereignisknoten, der den Zustand des ersten Arbeitsgangs abbildet, unterdrückt. An den Stellen des GeVo-Ablaufs, wo eine Aktivität mit der Kennzeichnung „Übernahme der GeVo-Verantwortung“ ausgeführt wird, übernimmt die aktuelle Organisationseinheit durch die Ausführung der Aktivität automatisch die Verantwortung des gesamten GeVos. Dies wird im EPK durch einen Prozessknoten „Übernahme der GeVo-Verantwortung“ dargestellt, bei der die neu zuständige OE mit diesem Prozessknoten verknüpft wird. Weitere relevante Operationen können künftig in ähnlicher Weise abgebildet werden (bspw. manuelle Unterbrechungen, Wiederaufnahmegründe, usw.).

Da die Arbeitsgänge bspw. durch die Konstruktion von Steuerungen für Teil-GeVos verschachtelt ausgeführt werden, können die Prozesse im TAA Hierarchien bilden. In der XML-Ausgabe für PPM wird dabei jede Hierarchieebene in einer eigenen Prozessinstanz abgebildet. Diese Hierarchien sind z.ZT. in PPM 2.52 nicht abbildbar, werden aber ab PPM 3.0 unterstützt.

Customizing PPM

Prozesstypisierung

Die Zuordnung von Prozessinstanzen zu Prozesstypen erfolgt bereits in der Exportschnittstelle durch Belegen der Attribute „AT_PROCTYPEGROUP“ (Prozesstypgruppe) und „AT_PROCTYPE“ (Prozesstyp). Damit ist die Gruppierung der Prozesse durch das TAA-System vorgegeben. Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass nicht beurteilt werden kann, ob diese Gruppierung fachlich sinnvoll ist. Da die aktuelle Trennung zwischen Workflow-Client-Application und Workflow-Engine die Information bzgl. des Grob-Gevos nicht weiterreicht, wird das Anwendungssystem als Gruppierungsmerkmal benutzt, und den GeVo-Typ (Schlüsseltabelle TVOSGT) als Prozesstyp für die jeweilige Prozessinstanz. Sollten künftige Releases von PPM eine Gruppierung über mehrere Ebenen ermöglichen, würde es sich anbieten, die GeVo-Typ-Hierarchie, wie diese in TVOSGT abgebildet und im Postkorb dargestellt wird, 1:1 in PPM zu überführen (nach Möglichkeit wiederum automatisiert).

Die Dimension „Prozesstyp“ spielt in ARIS PPM in so fern eine besondere Rolle, da an denn Prozesstypgruppen und Prozesstypen die Kennzahlen und Dimensionen angemeldet werden. D.h. es ist dadurch möglich, an unterschiedlichen Prozesstypen wie „Sach“ und „Leben“ unterschiedliche, spezifische Kennzahlen und Dimensionen anzumelden. Für den Prototyp wird von dieser Funktionalität kein Gebrauch gemacht, sondern es werden alle Kennzahlen und Dimensionen an allen Prozesstypen und Prozessgruppen angemeldet sein.

Weiterhin können Zugriffsrechte auf Daten nur über den Prozesstyp vergeben werden. D.h. für unterschiedliche Benutzer können unterschiedliche Prozesstypen als sichtbar freigeschaltet werden. Auch von dieser Funktionalität wird für den Prototyp kein Gebrauch gemacht, d.h. alle Benutzer von ARIS PPM haben Zugriff auf alle Prozesse.

Kennzahlen

Folgende Kennzahlen werden im Rahmen des Prototypen eingestellt:

Prozesskennzahlen

Funktionskennzahlen

Dimensionen

Folgende Dimensionen werden im Rahmen des Prototypen eingestellt:

Prozessdimensionen

Funktionsdimensionen

Reporte

Es werden keine Reporte im Rahmen des Prototypen definiert.

Durchführung des Customizing

Das Customizing erfolgt bei der Firma IDS, d.h. wird zeitlich vor der Installation von ARIS PPM abgeschlossen sein. Dazu ist es notwendig, dass mindestens eine Woche vor der Installation bei AL Testdaten in ausreichendem Umfang im spezifizierten XML-Format (z.B. per Email) zur Verfügung gestellt werden.

Installation PPM

Die Hardware für den Betrieb von ARIS PPM wird von AL zur Verfügung gestellt. Die Installation des ARIS PPM Servers erfolgt durch die IDS auf einem Server der AL (Systemvorraussetzungen entsprechend Datenblatt ARIS PPM). Voraussetzung für die Installation ist der Zugriff auf eine Oracle-Datenbank-Instanz via Netz. Die Lizenz des PPM-Servers ist zeitlich begrenzt bis zum 31.10.2002. Als Datenbank wird eine Oracle-Datenbank unter UNIX verwendet. Die Installation der Datenbank erfolgt durch AL. Eine Technische Referenz zum Anlegen der Datenbank wird von IDS zur Verfügung gestellt.

Test

Ein größerer Test der importierten Daten ist für den Prototypen nicht vorgesehen. Es soll stichprobenartig eine Überprüfung der Kennzahlen (z.B. Zeiten und Mengen) für wenige (2-3) ausgewählte Prozesstypen erfolgen.

Betrieb

Es wird eine Batch-Datei zur Verfügung gestellt, die einmal täglich die durch das TAA-System erzeugten XML-Daten automatisch in ARIS PPM einliest, so dass die Daten mit einer Verzögerung von einem Tag zur Verfügung stehen.

Schulung

Schulungen sind im Rahmen des Pilotprojektes nicht geplant

Anhang

Attribute

Folgende Attribute werden in dem XML-Format erwartet bzw. berücksichtigt:

Attribut-NameDatentypOrtBedeutung
AT_EPK_KEYStringProzessEindeutiger Schlüssel. Der Wert „id“ des XML-Elements <graph> sollte gleich dem Wert von AT_EPK_KEY sein. Benutzt wird die GUID des GeVos. Bei hierarchischen Prozessen werden die untergeordneten Prozesse mit einer fortlaufenden Nummer ergänzt.
AT_IDStringProzessInstanzbezeichnung an der Oberfläche. Benutzt wird dazu die GevTyp-Kennzeichnung, ergänzt um Ordnungsbegriff und Kundennummer. Bei hierarchischen Ebenen tragen die untergeordneten Ebenen zusätzlich die Bezichnung des übergeordneten Arbeitsgangs.
AT_PROCTYPEStringProzessProzesstyp-Name, wie er in ARIS PPM angezeigt wird. Entspricht dem GeVo-Typ (TVOSGT).
AT_PROCTYPEGROUPStringProzessProzesstypgruppen-Name, wie er in ARIS PPM angezeigt wird. Entspricht vorläufig dem Anwendungssystem.
AT_START_TIMEZeitpunktProzessStartzeitpunkt der Prozesses (Dimension „Zeit“). Dies ist der Zeitpunkt, zu dem der GeVo von der Workflow-Engine instanziiert wurde. 
AT_END_TIMEZeitpunktProzessEndzeitpunkt Prozess. Entspricht dem (ggf. vorläufigem) Ende des GeVos. Im Falle einer Unterbrechung und Wiederaufnahme wird diese Zeit aktualisiert.
AT_TAA_GEVOSTATUSStringProzessStatus des Prozesses. Entspricht dem Workflowzustand der TAA (5.3)
AT_HIER_LEVELZahlProzessHierarchie-Ebene. Die oberste Ebene trägt die Ziffer 0. Untergeordnete Ebenen werden der jeweiligen Ebene entsprechend hochgezählt.
AT_INTERNAL_HIER_REFStringProzessIdentifizierer der EPK in der Prozesshierarchie. Dieser Identifizierer muss gleich dem Attribut „AT_INTERNAL_HIER_REF“ an der Funktion in der hierarchisch übergeordneten Prozessinstanz sein.
AT_OBJNAME_INTERNStringFunktionInterner Name einer Funktion zur Identifizierung in PPM. Entspricht der Kurzbezeichnung des Arbeitsgangstyps.
AT_OBJNAMEStringFunktionName der Funktion, wie er in der Oberfläche von ARIS PPM angezeigt wird. Entspricht der Langbezeichnung des Arbeitsgangstyps.
AT_START_TIMEZeitpunktFunktionStartzeitpunkt der Funktionsbearbeitung. Dies ist der Zeitpunkt der Instanziierung des Arbeitsgangs.
AT_END_TIMEZeitpunktFunktionEndzeitpunkt der Funktionsbearbeitung. Dies ist der Zeitpunkt der Erledigung des Arbeitsgangs.
AT_TAA_APPLStringProzessAnwendungssystem, zu der die Instanz des GeVos gezählt wird.
AT_INTERNAL_HIER_REFStringFunktion (optional)Identifizierer mit dem Verweis auf eine hierarchisch untergeordnete Prozessinstanz. Wird gebildet aus dem GUID des GeVos ergänzt mit einer fortlaufenden Nummer.
AT_OBJNAMEStringOrganisationseinheitName der Organisationseinheit des Bearbeiter/der Organisationseinheit. Entspricht dem Attribut Bezeichnung zum OE-Key.
AT_IS_BATCHUSERBooleanOrganisationseinheitFalls dieses Flag mit „true“ an einer Organisationseinheit gepflegt ist, wird die entsprechende Funktion nicht als Bearbeitungsschritt in der Kennzahl „Anzahl Bearbeitungen“ gezählt. Dieses Attribut wird aktuell nicht gepflegt. Bei Arbeitsgängen, in denen keine interaktiven Schritten festgestellt werden, könnte dieses Attribut auf „true“ gesetzt werden.
AT_TAA_OOPSCOUNTZahlProzessAnzahl der dubiosen, jedoch erfolgreich behandelten Ausnahmen im letzten Durchlauf des GeVos.
AT_TAA_PARENTIDStringProzessDie ID eines anderen GeVos, der die Instanziierung dieses GeVos veranlasst hat.
AT_TAA_KUNDEStringProzessDie ID des Kunden, für den diesen GeVo ausgeführt wurde.
AT_TAA_OBStringProzessDer mit diesem GeVo verknüpfter Ordnungsbegriff, i.A. die Vertragsnummer.
AT_TAA_VERMITTLERStringProzessDer mit diesem GeVo verbundene Vermittlerkennung.
AT_TAA_REMARKStringProzessDie vom Sachbearbeiter zu diesem GeVo festgelegte Bemerkung.
AT_TAA_CHECKDATEStringProzessDas Datum für eine erneute Überprüfung des GeVos.
AT_TAA_RESPOE_IDStringProzessDie ID der für den GeVo zuständigen OE. 
AT_TAA_RESPOE_NAMEStringProzessName der für den GeVo zuständigen OE. Abgeleitet aus dem Attribut Kurzbezeichnung  der GeVo-verantwortlichen Organisationseinheit.
AT_TAA_RESPOE_TITLEStringProzessUmschreibung der für den GeVo zuständigen OE. Abgeleitet aus dem Attribut Bezeichnung  der GeVo-verantwortlichen Organisationseinheit.
AT_TAA_RESPOE_LOCATIONStringProzessOrt. Abgeleitet aus dem Attribut Standort der GeVo-verantwortlichen Organisationseinheit. Man beachte, dass dieses Attribut in der Tabelle TBBORG zur Zeit nur unzureichend gepflegt ist.
AT_TAA_CUROE_IDStringProzessDie ID der aktuell an dem GeVo arbeitenden OE. 
AT_TAA_CUROE_NAMEStringProzessName der aktuell an dem GeVo arbeitenden OE. Abgeleitet aus dem Attribut Kurzbezeichnung  der Organisationseinheit.
AT_TAA_CUROE_TITLEStringProzessUmschreibung der aktuell an dem GeVo arbeitenden OE. Abgeleitet aus dem Attribut Bezeichnung  der Organisationseinheit.
AT_TAA_CUROE_LOCATIONStringProzessOrt. Abgeleitet aus dem Attribut Standort der aktuell an dem GeVo arbeitenden Organisationseinheit. Man beachte, dass dieses Attribut in der Tabelle TBBORG zur Zeit nur unzureichend gepflegt ist.
AT_TAA_SYSTVAR_**ProzessMehrere Attribute, die den Inhalt des globalen Objektes SYSTVAR abbilden. Diese Daten werden für den Prototypen übernommen, falls sich bei der Erarbeitung der Kennzahlen und Analysen Ideen zur weiteren Auswertung ergeben. 
AT_TAA_BC_**ProzessSämtliche mit dem GeVo verknüpften Eigenschaften. Diese Eigenschaften können sowohl von der Fachanwendung gesetzt werden, als auch von der Infrastruktur. Aktuell werden diese Eigenschaften nur vom Sachsystem in Verbindung zu CTV 3.0 benutzt.
AT_OBJNAME_INTERNStringEreignisKennung des auslösenden Ereignisses oder des Ergebniszustandes. Entspricht die ID des EVNT oder STAT Objektes.
AT_OBJNAMEStringEreignisBezeichnung des auslösenden Ereignisses oder des Ergebniszustandes. Entspricht die Umschreibung des EVNT oder STAT Objektes.
AT_TAA_DVSYSTEMStringFunktionDV-System (Anwendungssystem), zu der die ausgeführte Funktion gehört.
AT_TAA_TYPEStringFunktionTyp der zugrundeliegenden Funktion, entsprechend TAA Typzuordnung.
AT_TAA_NAMEStringFunktionName des technischen Bausteins.
AT_TAA_TITLEStringFunktionBezeichnung des technischen Bausteins.
AT_TAA_SHORTNAMEStringFunktionKurzbezeichnung.
AT_TAA_DATEStringFunktionLetztes Änderungsdatum im Format YYYMMDDHHMMSS.
AT_TAA_XSTRStringFunktionExterne Steuerungssystem. Spielt zur Zeit für die AL eine untergeordnete Rolle und ist meistens nicht gepflegt.
AT_TAA_ISTRANSZahlFunktionBesagt ob bei der Ausführung der Funktion mit Einflüssen auf technische Transaktionierung zu rechnen ist (1) oder nicht (0).
AT_TAA_TRANSIDStringFunktionKennung, mit eine technische Transaktionierung belegt wird.
AT_TAA_FILENAMEStringFunktionExterne Datei, aus der die Funktionsbeschreibung abgeleitet wurde, oder $R, falls Rochade.
AT_TAA_USERStringFunktionBenutzer, der die letzte Änderung an der Schnittstellenbeschreibung der Funktion vorgenommen hat.
AT_TAA_DBNAMEStringFunktionDB-Quelle(n) die zur Ausführung der Funktion verfügbar sein muss.
AT_TAA_DLLStringFunktionRessourcen-DLL, aus der die Schnittstellenbeschreibung zur Laufzeit besorgt wurde.
AT_TAA_DLLVERSIONZahlFunktionVersion der Struktur der benutzten Ressourcen-DLL.
AT_TAA_RESVERSIONZahlFunktionVersion der Inhaltsstruktur der Schnittstellenbeschreibung.
AT_TAA_BUDDYCTVStringFunktionEin ggf. mit dieser Funktion verknüpfter Baustein zur Erstellung eines Protokolldokumentes im optischen Archiv.
AT_TAA_IMPTYPEStringFunktionImplementierungstyp der Funktion. Im Falle von Arbeitsgängen normalerweise immer „strg“.
AT_TAA_IMPSPECStringFunktionImplementierungsdetails zur Funktion. Im Falle von Arbeitsgängen normalerweise leer.
AT_TAA_ISPUBLICZahlFunktionBesagt ob die Funktion aus Fremdanwendungen benutzt werden kann (1) oder nicht (0).
AT_TAA_ISSTARTABLEZahlFunktionBesagt ob die Funktion als GeVo-Einstieg benutzt werden kann (1) oder nicht (0).
AT_TAA_ISTHREADSAFEZahlFunktionBesagt ob die Funktion als Threadsicher gelten kann (1) oder nicht (0).
AT_TAA_EVNTCOUNTZahlFunktionGesamtzahl der definierten Ereignissen für die Funktion.
AT_TAA_STATCOUNTZahlFunktionGesamtzahl der definierten Ergebniszuständen für die Funktion.
AT_TAA_CALLCOUNTZahlFunktionGesamtzahl der definierten Unterbausteine für die Funktion.
AT_TAA_WFLPCOUNTZahlFunktionGesamtzahl der definierten GeVo-Eigenschaften für die Funktion.

Man beachte, dass viele der obigen Attribute bei einem schlussendlichen produktiven Einsatz nicht benötigt werden, dafür aber andere Attribute zur Auswertung benötigt sind. Für den Prototypen werden lediglich Attribute erstellt, die auf einfache Art und Weise technisch ableitbar sind, und nicht fachlich abgeleitet werden müssen. Der Prototyp soll die Möglichkeiten in der Nutzung mit PPM aufdecken, die konkret erforderlichen Attribute dann anschließend seitens der AL fachlich vorgegeben werden.

Zeitformat

Um Zeitzonenübergreifend auswerten zu können, werden sämtliche Zeitangaben mit einer Zeitzone ergänzt. Da unsicher ist, in wiefern die in PPM benutzte Javaklassen die Zeitzone korrekt interpretieren, werden sicherheitshalber sämtliche Zeitangaben in einer einheitlichen Zeitzone (UTC - Universal Coordinated Time, entspricht GMT) erstellt. Bei der Darstellung der Zeiten müssen dann seitens PPM entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Sobald sichergestellt ist, dass PPM die Zeitangaben konform der Zeitzone interpretiert und mit gemischten Zeitzonen rechnen kann, können die Zeitangaben in den XML-Dateien auf Zeitzonen wie MEZ, MSZ oder GMT+1 umgestellt werden. Die Zeitangaben werden auf eine Genauigkeit in Millisekunden abgeschnitten. Beispiele:

<attribute type="AT_START_TIME">2002.09.17 12:29:18.522 UTC</attribute>
<attribute type="AT_END_TIME">2002.09.17 13:56:53.224 UTC</attribute>

GeVo-Stati

StatusUmschreibung
EndGevoabgeschlossen, erledigt
Errorunterbrochen wg. technische oder fachliche Fehler
Confirmwartet auf Bestätigung
Suspendunterbrochen, üblicherweise zu einem Termin
Resetletzte Aktivität wurde zurückgesetzt
ExitGevoGeVo war als solcher nicht durchführbar
Activeaktuell in Arbeit, kann im XML für PPM nicht vorkommen
Initangelegt, zugeordnet aber noch nicht aufgenommen, kann im XML für PPM nicht vorkommen
AbortGevoGeVo wurde abgebrochen und nicht zu Ende geführt, möglicherweise falsch angelegt
ActiveSuspendtechnisch gesehen in Arbeit, aber wartet auf Aufnahme durch einen Server