Laufzeitzustände können unterschiedliche Gewichtungen haben, von einer rein informativen Meldung bis hin zur Ankündigung eines Systemabsturzes. Diese Gewichtung wird als Severity bezeichnet. Die hierfür verwendeten Severity-Codes sind für .NET als Konstanten in der Klasse TAAConditionSeverity implementiert.
Die Severity Codes sind, in der Reihenfolge ihrer Gewichtung:
Question | Frage |
Log | Protokolleintrag |
Info | nur zur Information |
Warning | Warnung |
Error | Fehler |
Severe | schwerer Fehler |
SysFatal | nicht abfangbarer („tödlicher“) Fehler |
Damit Sie beim Programmieren nicht die numerischen Werte der Severities kennen müssen, gibt es in der Klasse TaaCondition eine Methode Severity(), die für den Namen einer Severity in den numerischen Wert zurückliefert. Das Ergebnis dieser Methode können sie anderen Methoden, z.B. CndSet oder CndHdlPush, als Argument übergeben.
Me.cndHdlPush(TAACondition.Severity("Warning")); Me.cndHdlProcSet(TAACondition.Severity("Warning"), "My_Hdl_W"); Cnd = Me.cndSet("pg", 1, TAACondition.Severity("Severe"), 1);
cndAction: Variable der Klasse: ModlEnv <Aktionscodes>: Konstante der Klasse TAAConditionAction
Wenn ein Laufzeitzustand aufgeworfen wurde (cndRaise), muss sowohl das aktuelle Modul als auch die Infrastruktur das Ergebnis davon angeben und abfragen können. Die hierfür verwendeten Aktionscodes sind für .NET als Konstanten in der Klasse TAAConditionAction implementiert.
Der Aktionscode kann nach einem cndRaise in dem Feld cndAction abgefragt werden.
Die Aktionscodes sind:
Resume | Verarbeitung fortsetzen |
Exit | ArbgArbeitsgang abbrechen |
CallerHdl | Kontrolle an aufrufendes Modul zurückgeben |
ExitModl | Modul abbrechen |
ID | ID-Handler im aktuellen Modul aktivieren |
Control | Control-Handler in Steuerungsmodul aktivieren |
Die Aktionscodes ID und Control werden von der Infrastruktur nie an das Anwendungsmodul zur Behandlung übergeben. Für das Anwendungsmodul sind nur auf die Aktionscodes Resume, CallerHdl, ExitArbg oder ExitModl von Bedeutung.