Dateninterface für Module

In einem Dateninterface können verschiedene Parameter- und globale Objekte zusammengefasst werden. 1)

Der Zweck von Dateninterfaces ist es, z.B. in C#-native Assemblies Extensionmethoden erstellen zu können, die von allen Modulen, die diese Objekte in der Schnittstelle haben, aufgerufen werden können. Die Extensionmethoden können dann Verarbeitungen und Abfragen enthalten, die für die betreffende Kombination von Objekten in der Anwendung wiederholt vorkommen.

Definition

Die Definition von Dateninterfaces (Rochade: DV_DATENINTERFACE, MdB: MITF) erfolgt über das Tool InterfEdge. Hier stehen für ein Dateninterface die Reiter Allgemein, Schnittstellendaten und Konfig zur Verfügung.

Die Überprüfung, ob ein Modul ein Dateninterface implementiert, erfolgt ohne Berücksichtigung der Rolle, da diese abhängig von der Operation unterschiedlich sein kann. Sollte ein Objekt in einer Extension-Methode auf eine Art verwendet werden, die dessen aktuelle Rolle nicht zulässt, führt dies zu Laufzeitfehlern. Bei der Definition können deshalb keine Rollen angegeben werden.

Verwendung

Bei der Generierung von Assemblies mit ExpEdge kann angegeben werden, welche Dateninterfaces (Typ: MITF) für die Generierung berücksichtigt werden sollen, z.B.

LEVERT.MITF.VERTRAGSDATEN

ExpEdge überprüft bei der Generierung für jedes zu generierende Modul, welche der angegebenen Interfaces von dem Modul implementiert werden; ein Modul implementiert ein Dateninterface, wenn jedes in dem Dateninterface enthaltene Objekt in mindestens einer Operation des Moduls definiert ist.

Alle Interfaces, die ein Modul implementiert, werden an der Eigenschaft ''Data'' des Moduls hinzugefügt (s. dort für Verwendungsbeispiel).

1)
Ab V9.10
faq:allg:mitf · Zuletzt geändert: 30.10.2024 13:34

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