Drucken eines kompletten Moduls

Eine weitere Möglichkeit, Steuerungsmodule zu drucken, ohne dafür jedes einzelne Steuerungsteil aus ControlEdge heraus ausdrucken zu müssen, haben Sie über den Commandprompt:

Rufen Sie dort ControlEdge mit der Option /P und dem Namen des zu druckenden Moduls auf. Dabei müssen Sie den Modulnamen mit den Buchstaben „A0“ (A+Null) prefixieren (mit diesem Prefix wird das Modul innerhalb der EDB als Datei abgelegt):

 <Laufwerk>:<Pfad>\CEDGE.EXE /P A0<modulname>

Bei dieser Methode wird immer das gesamte Steuerungsmodul gedruckt, d.h. alle Steuerungsteile daraus. Jedes Steuerungsteil wird auf einer Seite gedruckt.

Sie können die oben beschriebene Methode automatisieren, indem Sie mit dem Windows Registrierungs-Editor eine Verknüpfung legen. In dieser Verknüpfung legen Sie fest, welche Anwendung der Datei-Manager mit welchen Optionen ausführen soll, wenn eine Datei mit dem Suffix »GCE« gedruckt werden soll. Rufen Sie den Registrier-Editor (REGEDIT.EXE im Windows-Verzeichnis) auf. Geben Sie im Registrier-Editor an, dass Dateien mit dem Suffix „GCE“ mit folgender Anweisung gedruckt werden sollen:

 <Laufwerk>:<Pfad>\CEDGE.EXE /P %1

(Hier können Sie auch angeben, dass ControlEdge gestartet werden soll, wenn eine Datei mit dem Suffix GCE gewählt wird. Genauere Informationen zu dem Registration Info Editor entnehmen Sie bitte Ihrer Microsoft Windows Dokumentation. ) Um nun ein Modul zu drucken, markieren Sie es im Datei-Manager und wählen Sie Drucken im Menü Datei.

Drucken mit Druck-Script

Über ein sogenanntes »Script« können Sie beliebig viele Steuerungsteile aus beliebig vielen Steuerungsmodulen im Batch-Modus drucken.

Das Script ist eine MSDOS-Datei, die die Namen der Steuerungsmodule und die zu druckenden Teile daraus festlegt.

Das Druck-Script beginnt mit einer Kopfzeile im folgenden Format:

 0001;01;1;80;<Datum>

Als Datum geben Sie zweckmäßigerweise das Datum der Erstellung oder letzten Änderung des Scripts an. Die übrigen Angaben im Kopfsatz haben technische Gründe und sind hier nicht von Interesse.

Jede folgende Zeile der Script-Datei gibt ein zu druckendes Steuerungsteil an. Die einzelnen Angaben werden dabei durch Semikolon („;“) getrennt.

 0010;01;<Datei>;<Typ>;<Name>;<Darstg.>;<Var.>;<Anz.>;<Komm.>;<Br.>;<H.>

Beispiel einer Script-Datei:

0001;01;1;80;9301011030
0010;01;AI0000;p; ;G; ;1;J;1;1
0010;01;c38401;*; ;G; ;1;J; 
0010;01;c38402;E; ;G;Online ;1;N;3;2
0010;01;c38402;L;NeuKd ;G;Online ;1;J;2;2

0010;01;c38402;L;Kündigen;G;Online ;1;J;1;1
0010;01;c38403;L;OPListe ;G;Batch ;1;J;2;2
0010;01;c38403;L;OPListe ;T;Batch ;1;J;2;1

Die Leerstellen sind in o.g. Beispiel nur zur besseren Übersicht eingefügt. Die Anzahl der Semikolons ist jedoch wichtig, damit die Angaben richtig interpretiert werden.

Das Druck-Script muss in der EDB wie folgt abgelegt werden:

Namens-Prefix AC Identifikation <max. 6-stelliger Name> Namens-Suffix .GCP Verzeichnis GCP (kann in EDB.INI verändert werden).

Beispiel:

 <laufwerk>:\<edb-pfad>\GCP\ACdruck.GCP 

Um ControlEdge zu veranlassen, ein Druck-Script zu interpretieren, rufen Sie ihn mit der Option „/P“ auf. Hinter „/P“ geben Sie den Dateinamen an, wobei das Zeichen „@“ vorangestellt wird.

Ein ControlEdge-Aufruf unter Angabe dieser Datei sieht dann so aus:

USER
cedge /p @druck

cedge:parts:printbatch · Zuletzt geändert: 08.11.2019 10:38

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