TaaEnv: Prozess starten mit abweichenden Umgebungsvariablen

Das Hilfsmittel taaEnv ermöglicht es, einen neuen Prozess mit abweichenden Umgebungsvariablen zu starten. Nachfolgend sind die einzelnen allgemeinen Optionen bei Aufruf des Werkzeuges beschrieben. Wie bei allen TAA-Werkzeugen besteht die Möglichkeit, die Optionen und Argumente der Kommandozeile in eine sog. Response-Datei zu verlagern, und diese mit @ auf der Befehlszeile zu referenzieren. Der Rückkehrwert drückt aus, ob die Ausführung fehlerfrei (0) oder mit Fehlermeldungen (ungleich 0) erfolgte.

USER
TaaEnv [-n]: Prozess mit einem GUI-Fenster starten [-w]: Warte auf das Ende vom erzeugten Prozess [-v]: Verbositylevel [-lo <LogFile>]: Protokollierung in angegebene Datei [-set <Liste>]: Liste von Registryschlüsseln für Einstellungen <Anwendungspfad> [<Argumente> ...]

Beispielaufruf:

Taaenv.exe -n -set c2015;cobit devenv.exe /useenv

Optionen

Die Ausführung von taaEnv kann durch folgende Optionen beeinflusst werden.

-n: GUI-Fenster

Standardmäßig geht taaEnv davon aus, dass der zu startende Prozess keine GUI-Oberfläche hat. Falls doch, sollte die Option -n angegeben werden.

-w: Warten

Nachdem der Prozess erfolgreich gestartet wurde, beendet taaEnv sich wieder. Falls taaEnv erst dann beendet werden sollte, wenn der gestartete Prozess fertig ist (bspw. in Batchskripts) sollte die Option -w angegeben werden.

-v: Verbosity

Mit der Option -v kann gesteuert werden, wie ausführlich protokolliert wird. Für die Diagnose von Problemen kann ein höherer Wert angegeben werden.

-lo: Logdatei

Um die Fehlerdiagnose zu unterstützen, kann die Ausführung von taaEnv in eine Logdatei protokoliert werden.

-set: Einstellungen

Mit der Option -set kann eine mit Semikolon getrennte Liste von Einstellungen angegeben werden. Jeder Eintrag in der Liste verweist dabei auf einen Zeichenfolgen-Eintrag unterhalb von Tools\\taaEnv in der TAA-Registry.

Der jeweilige Eintrag selbst verweist auf einen Dateipfad, in der die konkreten Einstellungen mit Zeilen im folgenden Format beschrieben sind:

SET <Name>=<Wert>

Alle Zeilen, die nicht mit SET anfangen, werden ignoriert. Die Einstellungen werden in der angegebenen Reihenfolge auf die bestehenden Umgebungsvariablen angewandt.

Wenn die Datei, auf die in der Registry verwiesen wird, nicht gefunden werden kann, wird dies von taaEnv als Fehler gemeldet. Wenn keine Datei angegeben wurde, nimmt taaEnv an, dass diese Konfiguration vorübergehend ausgesetzt wurde, und betrachtet das nicht als Fehler. Wenn ein Name angegeben wurde, zu dem in der Registry kein Eintrag gefunden werden kann, meldet taaEnv dies als Fehler.

Man beachte, dass die Registry gemäß den aktuellen Kontext-Einstellungen durchsucht wird und insofern also umgebungsspezifische Einstellungen vorgenommen werden können.

Argumente

Das erste Argument beim Aufruf von taaEnv benennt den zu startenden Prozess. Dieser Prozess wird über den Umgebungspfad gesucht, bei der bereits die mit der -set-Option spezifizierten Anpassungen berücksichtigt wurden. Alle weiteren Argumente werden als Argumente für den zu startenden Prozess verwendet.

faq:syntax:taaenv · Zuletzt geändert: 05.11.2018 10:26

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