DialogEdge ist ein Tool zum Beschreiben von Interaktionen. Das können GeVo-relevante Interaktionen oder elementare Interaktionen sein.

Die Mehrzahl der Reiter in dem Tool ist aus TeamWiSE.InterfEdge bekannt. Spezifisch für DialogEdge ist vor allem der Reiter „Dialogschritte“.

Mit TeamWise.ExpEdge kann der Cobol-Code für die Interaktion sowie für die Dialogschrittprogramme generiert werden.

Eine Interaktion ist ein TAA-Modul, dessen Ablauf - wie bei allen TAA-Modulen - durch die ausgelöste Operation bestimmt wird und das mit einem Zustand endet.

Um die Reihenfolge der Masken in der Interaktion zu definieren, werden in diesem Reiter die notwendigen Dialogschritte sowie die Übergänge zwischen diesen Dialogschritten definiert. Jedem Dialogschritt ist genau eine Maske zugeordnet, sowie ein Dialogschrittprogramm, welches die Maske bestückt und verarbeitet.

Die Abfolge von Dialogschritten innerhalb einer Interaktion wird über „Aktionen“ gesteuert.

Die Definition der Dialogschritt-Abfolge erfolgt in einem sogenannten N2-Chart. Dieses besteht aus zweidimensional angeordneten Kästchen, wobei in der oberen Reihe die Operationen der Interaktion zu Aktionen in Dialogschritten zugeordnet werden, in der rechten Spalte die als Ergebnis gelieferten Zustände der Interaktion. Dazwischen stehen die Dialogschritte und Übergänge.

1. türkis: Operationszuordnung
2. orange: Dialogschritt
3. rosa: Übergang
4. blau: Zustandszuordnung
5. grün: Objektzuordnung

1. Operationszuordnung: In der oberen Kästchenzeile werden einem Dialogschritt Operationen zugeordnet. Wenn beim Einstieg in die Interaktion die betreffende Operation ausgelöst wird, wird der darunter stehende Dialogschritt aktiviert, und die zugeordnete Aktion übergeben.

2. Für jeden Dialogschritt wird in dem Diagramm eine Zeile und eine Spalte eingefügt. Im Schnittpunkt der Zeile und Spalte befindet sich das Dialogschritt-Kästchen.

   Die in der Interaktion ausgelöste Operation entscheidet darüber, welcher Dialogschritt als erstes ausgeführt wird, und welche Aktion dafür in dem Dialogschritt ausgeführt werden soll (obere Kästchenzeile: Operationszuordnung). Ein Dialogschritt prüft beim Eintritt die übergebene Aktion, und endet mit dem Setzen einer Folge-Aktion.

3. Übergang: Die Folge-Aktion entscheidet darüber, welcher Dialogschritt als nächstes ausgeführt wird. Dies wird darstellt durch die Übergänge (Pfeil-Kästchen über/neben den Dialogschritt-Kästchen). Der Pfeil gibt die Richtung des Übergangs und die Ziel-Dialogschritt an.
4. Zustandszuordnung: Nach Ende des letzten Dialogschritts wird die von diesem gesetzte Folge-Aktion einem Zustand zugeordnet (rechte Kästchenspalte: Zustandszuordnung; in der Abb. blau), der beim Beenden der Interaktion gesetzt wird.
5. Objektzuordnung: Unter dem N2-Chart befindet sich eine Liste der in dem Modul bekannten Objekte (sowohl Parameter- und globale Objekte als auch lokale Objekte). Diesen kann pro Dialogschritt eine eigene Rolle zugeordnet werden, die von der Rolle in der Operation abweichen kann, allerdings nur im Rahmen dessen was die Rolle des Objekts an der Operation zulässt.

Für alle Aktionen, die ein Dialogschritt liefern kann, sollte entweder ein Übergang oder eine Zustandszuordnung angegeben werden, damit der Ablauf eindeutig ist.

Beim Rechtsklick in ein Kästchen in dem Diagramm öffnet sich ein Kontextmenü, den dem Dialogschritte bzw. Zuordnungen bzw. Übergänge hinzugefügt, bearbeitet und entfernt werden können.