Die Komponenten von Steuerungsmodulen

Ein Steuerungsmodul besteht aus einer Schnittstelle und einer Implementierung.

Die Implementierung besteht aus mindestens einem, meist aber mehreren Steuerungsteilen, die den Kontrollfluss beschreiben.

• Der einführende Steuerungsteil enthält alle Aktionen, die - unabhängig von Ereignissen - beim Eintritt in das Steuerungsmodul ausgeführt werden sollen.

• Der abschließende Steuerungsteil enthält alle Aktionen, die - unabhängig von Ereignissen - beim Austritt aus dem Steuerungsmodul ausgeführt werden sollen.

• Der verarbeitende Steuerungsteil enthält alle Aktionen, die die eigentliche, ereignisabhängige Verarbeitung darstellen. Üblicherweise beginnt der verarbeitende Steuerungsteil mit einer Abfrage, welches Ereignis bearbeitet werden soll; die Verarbeitung pro Ereignis erfolgt entweder innerhalb dieses Entscheidungs-Konstrukts, oder durch Aufruf lokaler Steuerungsteile.

Jedes Steuerungsmodul kann nur jeweils einen oder keinen einführenden, verarbeitenden und abschließenden Steuerungsteil haben. Ein Steuerungsmodul ohne verarbeitenden Steuerungsteil ist i.d.R. nicht sinnvoll.

• Darüber hinaus kann ein Steuerungsmodul beliebig viele lokale Steuerungsteile enthalten.

Außerdem verwenden Steuerungsmodule Daten, die in der Modulschnittstelle als globale Objekte, Parameter-Objekte oder als lokale Objekte deklariert werden.