Verlassen des Steuerungsmoduls

Um das Steuerungsmodul zu verlassen, stehen verschiedene Abbruch-Konstrukte zur Verfügung.

Diese Abbruch-Konstrukte haben gemeinsam, dass das aktuelle Steuerungsmodul verlassen wird und der Kontrollfluss nicht automatisch dorthin zurückkehrt. Sie unterscheiden sich dabei aber in zwei wesentlichen Kriterien:

1. Wohin wird die Kontrolle abgegeben (aufrufendes Modul oder Folgemodul)?

2. Wo wird über die weitere Verarbeitung bestimmt (im aktuellen Modul, im aufrufenden Modul, im folgenden Modul)?

Nachfolgend ein kurzer Vergleich der Abbruch-Konstrukte und ihrer Eigenschaften:

  • Ordentliches Ende und außerordentliches Ende (Abbruch):

    1. Die Kontrolle geht an das aufrufende Modul zurück.

    2. Das aktuelle Modul kann anhand des übergebenen Status die weitere Verarbeitung beim Aufrufer beeinflussen.

    Dies gilt auch für Ende- und Abbruchverarbeitungen, da diese lokalen Steuerungsteile mit einem Ende- bzw. Abbruchkonstrukt enden.

  • Verlassen des Anwendungssytems („Dispatch“):

    1. Die Kontrolle geht an ein anderes System über.

    2. Das aktuelle Steuerungsmodul bestimmt, an welches System die Kontrolle abgegeben werden soll.

  • Abbruch des Geschäftsvorfalls (nur in GeVo-Steuerungen):

    1. Die Kontrolle geht an das System zurück, das den Geschäftsvorfall gestartet hatte.

    2. Das aktuelle Modul hat keinen Einfluss auf die weitere Verarbeitung.

cedge:parts:exitconstructs · Zuletzt geändert: 12.11.2019 15:39

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