Aufruf einer klassischen Funktion

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Als „klassische Funktion“ werden Programme bezeichnet, die nicht innerhalb einer TAA-Anwendung erstellt wurden - wahrscheinlich vor Beginn der Arbeit mit TAA - und die die Schnittstellenkonventionen der TAA deshalb nicht einhalten.

Die Möglichkeit, klassische Funktionen aufzurufen, besteht lediglich für Migrationszwecke. Beim Erstellen neuer Steuerungen sollten Sie Aufrufe klassischer Funktionen vermeiden.

Der klassischen Funktion können Sie keine Parameter übergeben. Sie können auch kein Ereignis in der Funktion auslösen, und die klassische Funktion setzt keine Zustände, die Sie abfragen könnten.

Der Programmcode für den Aufruf von klassischen Funktionen wird für jede einzelne solche Funktion gesondert in der EDB gespeichert.

Der Aufruf einer klassischen Funktion entspricht dem Konstrukt Dispatch insofern, als die Verarbeitung an einer Stelle fortgesetzt werden kann, die außerhalb der TAA-Anwendungssteuerung liegt. Jedoch erwartet ControlEdge, dass der Kontrollfluss anschließend hinter den Aufruf einer klassischen Funktion zurückkehrt. Der Generator von ControlEdge erzeugt dafür um den Aufruf einer klassischen Funktion herum Code, der sicherstellt, dass auch nach Verlassen des Steuerungsmoduls und danach folgendem Neueintritt in das Steuerungsmodul direkt zu dem ersten Konstrukt hinter dem Aufruf einer klassischen Funktion in diesem Steuerungsteil verzweigt wird.

Wenn Sie auf den Aufruf einer klassischen Funktion doppelklicken, zeigt ControlEdge ein Fenster an, in dem Sie die gewünschte Funktion auswählen können.

Sie können auch eine klassische Funktion aufrufen, die in der EDB bis dahin nicht bekannt ist. Dafür tippen Sie den Namen der Funktion in das Textfeld ein. Beachten Sie bitte, dass der Aufrufcode für diese unbekannte Funktion in der EDB vorliegen muss, bevor ein korrektes Programm generiert werden kann.